Wirkungsweisen der Pollen

Welche Wirkungen hat Pollen?

Der Pollen ist in erster Linie eine hervorragende Nahrungsquelle für jede Zelle unseres Körpers. Wir wissen aus der Ernährungslehre, dass eine qualitativ hochwertige Nahrung die Grundvoraussetzung ist, um hunderte von Krankheiten zu heilen oder ihre Entstehung zu verhindern. Der Pollen, besonders der frische, enthält neben den erwähnten jungen Nährstoffen auch eine Vielzahl von bioaktiven Substanzen, die für unsere Gesundheit nützlich sind.

Sie wirken

• als Antioxidans,

• als antibakterielle Substanz und Entzündungshemmer (vor allem die Polyphenole),

• als Immunmodulatoren und Immunstimulatoren,

• antikanzerogen (als Adjuvans),

• kräftigend und stimulierend (bei Stress und psychischer Überforderung

empfohlen),

• euphorisierend und als mildes Aphrodisiakum,

• gegen Anämien und als Hilfsmittel in der Regeneration aller Zellen, Gewebe, Organe und

Organsysteme, z. B. nach heftigen Infekten oder anderen Erkrankungen.

Der Pollen ist auch nützlich,

• weil er die Funktion der Leber, des Herzens, der Prostata und des

Verdauungstraktes unterstützt,

• die Spermienzahl erhöht (im Fall der Oligospermie) und die

Erektionsfähigkeit stärkt, wasserlösliches Vitamin C länger im Körper hält,

• die Nebenwirkungen der Chemotherapie und Strahlentherapie bei der Krebsbehandlung vermindert,

• hilft, den arteriellen Blutdruck zu senken und

• die Struktur der Haut und der Schleimhäute verbessert.

Nach der Farbe des Pollens, also seiner Zusammensetzung, und seiner pflanzlichen Herkunft unterscheiden sich die Anwendungen. Einfarbiger Blütenpollen wird zur Behandlung von einer bestimmten Krankheit empfohlen. Hier kennt man die Pflanzenart, von der der Pollen stammt, und damit seine therapeutischen Eigenschaften. Vielfarbiger Blütenpollen wird allen gesunden Menschen, aber auch Kranken, die an mehreren Krankheiten leiden und bei denen mehrere Organsysteme betroffen sind, empfohlen.

Kontraindikationen des Pollenverzehrs

Pollen sollte nicht angewendet werden bei

• Pollenallergie (weder Flugpollen noch Bienenpollen)

• Magenschleimhautentzündung und Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür im

akutem Zustand

• sexueller oder psychischer Übererregbarkeit

Trockenen Pollen sollte man nicht vor dem Essen, in großen Mengen und ohne Wasser

einnehmen.Frischer Pollen wird in kleinen Mengen und mit viel Flüssigkeit deutlich besser

vertragen.

Achtung! Der Verzehr von Pollen, gewollt oder ungewollt (z. B. durch Inhalation mit ungefiltertem Honig), kann bei Allergikern Atemnot, Juckreiz, Nesselsucht, Kehlkopfödem und sogar einen allergischen Schock hervorrufen. Gehen Sie vor einer Einnahme daher zu einem Allergologen, der mit einem einfachen Hattest eine Pollenallergie feststellen kann.